Eine Reise durch das östliche Europa auf den Spuren von Einheit und Transformation

Die Jenaer Bewerbungsgruppe für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation stellt die Auf- und Umbruchserfahrungen der Menschen in Mittel- und Osteuropa in den Fokus. Zu diesem Zweck schickt sie ihre beiden Mitglieder Christian Faludi und Tobias Schwessinger auf eine Reise, die in 10 Tagen durch 10 Länder führt. Mit Kamera, Aufnahmegerät und einem Rucksack voller Fragen durchbrechen beide – ein Ost- und ein Westdeutscher – die oft bestehenden Klischees, stellen Meinungen auf den Kopf, fragen nach den Images „der Deutschen“ im Ausland und nicht zuletzt nach ihrer eigenen Identität.

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Als Botschafter der Bewerbung interessiert sie der Blick nach vorn und die Frage, was sich die Menschen von einem Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Jena erhoffen.

Von Aufbrüchen erzählen: 10 Länder in 10 Tagen

Während ihrer Reise treffen unsere Botschafter unter anderem Menschen aus der Ukraine, Polen, Rumänien, Moldawien, Serbien oder Ungarn und befragen diese zu ihrem Leben in den zurückliegenden 30 Jahren nach dem Zusammenbruch des Staatssozialismus und ihren Um- und Aufbrüchen; nicht ohne dabei auch ihre eigenen Perspektiven immer wieder kritisch zu hinterfragen.

Erlebtes wie Erfahrenes halten sie in Fotos und Texten fest, die sich zu einem kontrastreichen Stimmungsbild eines faszinierenden wie widersprüchlichen Europas zusammenfügen sollen. Im Ergebnis entsteht ein Bericht, der im besten Fall tradierte Klischees auflösen hilft und einen neuen, spannenden wie ungewöhnlichen Blickwinkel auf die Deutsche Einheit und die Europäische Transformation gestattet.

Die gesammelten Geschichten, Eindrücke und Erlebnisse erfüllen die Idee eines Zukunftszentrums bereits jetzt mit Leben und lassen die Deutsche Einheit und Europäische Transformation unmittelbar erfahrbar werden. Die Bewerbung der Stadt Jena um das Zukunftszentrum erweitert mit dem Projekt bewusst die eigene Perspektive und bindet die Menschen in Mittel- und Osteuropa sowie deren Erfahrungen mit ein.

Sichtweisen und Perspektiven

Der Perspektivwechsel erlaubt es, die Biografien von Menschen im östlichen Europa den Transformationserfahrungen in Jena und Ostdeutschland gegenüberzustellen und so ein neues gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen.

Die Reise soll die Vision der Jenaer Bewerbungsgruppe zur Umsetzung des Zukunftszentrums weit über die Stadtgrenzen hinaustragen, begibt sich auf die Suche, wie Europa in Zukunft aussehen könnte und fragt: Was ist unser gemeinsamer Aufbruch? Wohin wollen wir aufbrechen?

Stadt Jena und FSU mit gemeinsamer Bewerbung für Europäisches Zukunftszentrum

Stadt Jena und FSU mit gemeinsamer Bewerbung für Europäisches Zukunftszentrum, Foto: Stadt Jena
Stadt Jena und FSU mit gemeinsamer Bewerbung für Europäisches Zukunftszentrum, Foto: Stadt Jena

Für Bürgermeister Christian Gerlitz demonstriert diese Reise symbolisch die Weltoffenheit Jenas, den Wissensdrang der Menschen und die allgegenwertige Bereitschaft zum Dialog – nicht nur zwischen den Menschen vor Ort, sondern auch über die Grenzen Jenas und Deutschlands hinaus. Auch aus diesem Grund sieht Gerlitz Jena mit seinem Umfeld bestens aufgestellt für die Bewerbung auf das Zukunftszentrum. Transformation und Dialog – das kann Jena!

Medial begleitet wird der Perspektivwechsel durch das östliche Europa ab dem 15. August auf den Sozialen Kanälen der Stadt Jena und der Universität Jena. Zum Kampagnenstart der Jenaer Bewerbung am 29. August wird außerdem eine ausführliche Dokumentation erscheinen.

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Foto: Stadt Jena