In dieser Woche unterzeichneten die Rektoren und Präsidenten der Thüringer Hochschulen die Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft des Landes. Die neue Vereinbarung gilt bis 2025 und erfolgte auf der Grundlage des Thüringer Hochschulgesetzes, der Leitlinien zur Hochschulentwicklung in Thüringen sowie der im September dieses Jahres gemeinsam abgeschlossenen Rahmenvereinbarung V.

Für die Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena ermöglicht die Unterzeichnung eine positive Weiterentwicklung. Verbunden ist dies mit drei strategischen Zielen, bzw. Schwerpunktaufgaben, die sich die Hochschule bis 2025 gesetzt hat: „Wir konzentrieren uns auf die weitere Digitalisierung als Querschnittsaufgabe für die gesamte Hochschule. Pandemiebedingt sind wir seit dem Sommersemester dieses Jahres hier schon sehr gut dabei“, erläutert Rektor Prof. Dr. Steffen Teichert. So seien zahlreiche Forschungsaktivitäten unmittelbar mit Digitalisierungsaufgaben in Industrie und Gesellschaft verknüpft. Bis 2025 will die EAH weitere digitale Werkzeuge in Studium und Lehre, in der Studienorganisation und im wissenschaftsunterstützenden Bereich einsetzen.

EAH Jena: Drei Schwerpunkte bis 2025

EAH Jena mit stabilen Zahlen und guten Aussichten nach Unterzeichnung der Ziel- und Leistungsvereinbarungen

„Zu den weiteren Zielen gehört der Ausbau von Forschung und Transfer“, fährt Teichert fort: „Wir sind seit vielen Jahren kontinuierlich Thüringens forschungsstärkste Fachhochschule, mit einem sehr hohen Drittmittelaufkommen. Wir planen, die Arbeitsmöglichkeiten von forschenden Professorinnen und Professoren zu verbessern und unterstützen dadurch nicht zuletzt unseren wissenschaftlichen Nachwuchs“.

Drittes Ziel sei die Weiterentwicklung der akademischen Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen. Steffen Teichert erklärt hierzu: „Der notwendige personelle Ausbau unseres Fachbereichs Gesundheit und Pflege wird zukünftig für die Hochschule finanzierbar sein. Damit werden wir auch die qualitative Weiterentwicklung in diesem Bereich vorantreiben können“.

Das sind gute Aussichten für die EAH Jena, die in den kommenden Jahren auch andere drängende Themen bearbeiten kann. Ihre Studierendenzahlen hält die Thüringer Hochschule seit einigen Jahren übrigens konstant bei mehr als 4.500 – in diesem Wintersemester sind 4.565 junge Frauen und Männer (nach Hochschulstatistikgesetz) eingeschrieben.

Info, EAH Jena // Sigrid Neef

Fotografik, EAH Jena: Ute Sack