GRÜNE mahnen stadtweite Reaktion auf rassistische Übergriffe an

Zum wiederholten Male sind in den Briefkästen von Mitbürger*innen Drohbriefe mit anti-muslimischen Botschaften geworfen worden. Besonders betroffen ist der Stadtteil Jena-Winzerla, wo schon seit dem Frühjahr ein zivilgesellschaftliches Bündnis auf die Vorfälle aufmerksam macht und Maßnahmen fordert. Die GRÜNEN Jena stehen an der Seite der Betroffenen und verurteilen die ausländerfeindlichen und rassistischen Taten.

Die erneuten Vorfälle zeigen, dass dem kriminellen Unwesen bisher kein wirksamer Einhalt geboten werden konnte. Das bündnisgrüne Stadtratsmitglied Wolfgang Volkmer fordert deshalb eine breit getragene Jenaer Positionierung, um den Betroffenen beizustehen. „Der Runde Tisch für Demokratie sollte sich in seiner nächsten Sitzung mit dem Thema beschäftigen. Das Ziel muss sein, ein klares Zeichen aus der Stadtpolitik und Zivilgesellschaft zu setzen. Nach einem halben Jahr wäre es auch angebracht, auf der Ermittlungsebene der Polizei Ergebnisse zu sehen.“

Drohbriefe mit anti-muslimischen Botschaften in Jena-Winzerla (Fotografik, Screen FB)
Drohbriefe mit anti-muslimischen Botschaften in Jena-Winzerla (Fotografik, Screen FB)

Thematisch >> Jusos Jena: Konsequentes Handeln gegen Hetze!

Juso-Vorsitzender Tobias Birk: „Es kann nicht sein, dass Mitbürgerinnen und Mitbürger fortwährend Angst haben müssen, wegen ihrer vermeintlichen Herkunft oder ihres Glaubens attackiert zu werden.“

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