Digitalgipfel – Smart City – 5G-Modellregion. Innerhalb kurzer Zeit wurden für Jena wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Um digitale Inhalte nachhaltig in tägliche Prozesse zu verankern, hat die Stadt Jena die strategische Projektsteuerung für Digitalisierung aufgestellt.
 
Mit der Position der Digitalisierungsbeauftragten (CDO) wurde Manuela Meyer betraut. Sie wird zentrale Ansprechpartnerin für die kommunalen digitalen Großprojekte. Frau Meyer hat die Koordination für Smart City übernommen, das Projekt zur 5G-Modellregion leitet Dorothea Prell – Referentin des Dezernenten. Damit unterstützen sie den für Digitalisierung verantwortlichen Dezernenten der Stadt Jena, Benjamin Koppe.
 
Frau Meyer hat einen starken Jena-Bezug, kennt die Bedürfnisse der Stadt, ist hochgradig vernetzt und zeichnet sich durch die entsprechende Handlungskompetenz aus. Zuletzt hat sie als Projektleiterin in einer Firma die Einführung der E-Akte in verschiedenen Behörden gesteuert und dafür u. a. die zugehörigen kundenspezifischen Softwareentwicklungen für ein Bundesland geleitet.
 
Sie freut sich auf die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Partnern der Stadt Jena: »Digitalisierung ist mehr als die Einführung neuer Software und die Modernisierung veralteter Hardware. Es müssen Prozesse erhoben, analysiert und auf dem Weg zu ihrer digitalen Abbildung optimiert werden. Digitalisierung ist der Weg, nicht das Ziel!«
Jena bündelt digitale Kompetenzen. Im Bild: von links nach rechts: Oberbürgermeister Thomas Nitzsche, Dirk Lange, Manuela Meyer, Dezernent Benjamin Koppe. Frau Meyer hält die Urkunde, die die Stadt Jena zum Modellprojekt »Smart City« vom Bundesinnenministerium erhalten hat. Foto, Stadt Jena

Zusätzlich übernahm im November Dirk Lange interimistisch die Position des Chief Information Officer (CIO) der Stadt Jena. Er wird für die Herausforderungen der digitalen Transformationen die städtische IT-Landschaft anpassen.
 
»Die Betrachtung und Optimierung der verwaltungsinternen Arbeitsabläufe ist die Basis einer auf Mehrwerte für den Bürger und Mitarbeiter ausgerichteten Digitalisierung«, sagt Dirk Lange. »Wir müssen verstehen, dass ein größtmöglicher Erfolg erzielt werden kann, wenn der Prozess der digitalen Transformation als ganzheitlicher, iterativer und kundennaher Prozess verstanden wird, der kontinuierlich evaluiert und anzupassen ist.«

Dezernent für Digitalisierung Benjamin Koppe fasst zusammen: »Jena hat alle Voraussetzungen, sich zur führenden digitalen Region zu entwickeln. Eine starke Entwicklerszene vor Ort mit international agierenden Spezialfirmen bieten hervorragende Services an. Hoch dotierte Förderprojekte konnten erfolgreich eingeworben werden. Der Digitalgipfel 2020 lenkte trotz der gegebenen Umstände viel Aufmerksamkeit auf unsere Stadt. Mit Manuela Meyer und Dirk Lange führen nun zwei Köpfe mit einer hervorragenden Expertise die Großprojekte und die städtischen IT-Grundlagen zusammen. Ich bin überzeugt, dass wir die Erwartungen der Fördermittelgeber für digitale Transformationen übertreffen werden.«
Info, Newsteam Stadt Jena