Wer mit seinem Protest gehört werden will, der braucht dafür weder Gewalt noch muss er sie relativieren.

Gewaltfreiheit ist grüner Konsens.

Die GRÜNE JUGEND hat in ihrer Pressemitteilung zurecht thematisiert, dass die Bezeichnung eines Farbanschlags als Terror eine Verharmlosung des physischen Terrors bedeutet und auf die Unterdrückung von Minderheiten durch die Türkei hingewiesen.

Eine Klarstellung zum Thema Sachbeschädigung hat die GRÜNE JUGEND auf Twitter bereits Freitagabend veröffentlicht, indem sie ausgeführt hat:

Grüne Jugend Jena: "Ein Farbanschlag ist eine Sachbeschädigung und damit eine Straftat." (Fotografik: Jenafotografx.de)
Grüne Jugend Jena: „Ein Farbanschlag ist eine Sachbeschädigung und damit eine Straftat.“ (Foto: Jenafotografx.de)

„Ein Farbanschlag ist eine Sachbeschädigung und damit eine Straftat. Ein Farbanschlag ist aber kein Terror und diese Bezeichnung verharmlost reale physische Gewalt gegen Menschen. Zudem heißen wir die Straftat nicht gut. Das ist selbstverständlich.“

Protest braucht andere Formen als eingeschmissene Fensterscheiben oder besprühte Fassaden, sonst wird dem guten Anliegen nur Schaden zugefügt.

Blick auf die beschmierte Fassade. (Foto: Jenafotografx.de)
Blick auf die beschmierte Fassade. (Foto: Jenafotografx.de)

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Info, Grüne Jena // Katrin Hildebrand

Fotografiken: Jenafotografx.de