Start News Deutschland Wiederbelebung einer Stadt: Uni Jena startet mit über 17.700 Studierenden ins Wintersemester

Wiederbelebung einer Stadt: Uni Jena startet mit über 17.700 Studierenden ins Wintersemester

Studierverhalten hat sich verändert - Rückgang der Studierenden aus den alten Bundesländern.

Der Campus der Universität Jena ist so lebendig wie viele Monate nicht mehr, schließlich sind zum Vorlesungsstart über 17.700 Studierende immatrikuliert. (Foto: Jens Meyer/Universität Jena)

Universität Jena startet trotz Corona mit über 17.700 Studierenden in das Wintersemester, zeigt die vorläufige Studierendenstatistik

Das öffentliche Leben ist in die Stadt Jena zurückgekehrt. Wesentlichen Anteil daran hat der heutige Vorlesungsbeginn an der Friedrich-Schiller-Universität, an der nun über 17.700 Studierende immatrikuliert sind, wie die vorläufige Studierendenstatistik belegt. Das sind über 100 Studierende mehr als vor einem Jahr und ähnelt dem Wert von 2019. 56 Prozent der Studierenden sind weiblich und 14 Prozent kommen aus dem Ausland. „Das gleichbleibend hohe Interesse an einem Studium in Jena verdanken wir vielfältigen Faktoren – dem breiten Fächerangebot, dem guten Ruf unserer Lehre und den attraktiven Studienbedingungen“, sagt Prof. Dr. Kim Siebenhüner, Vizepräsidentin für Studium und Lehre.

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Allerdings hat sich das Studierverhalten verändert, was sich besonders am zurückgehenden Anteil der westdeutschen Studierenden zeigt. Der ist bei den über 3.900 Erstsemestern um rd. 20 Prozent geringer als vor einem Jahr, während die Schülerinnen und Schüler aus dem Osten ein weiterhin hohes Studieninteresse für Jena zeigen. Über die Gründe für dieses veränderte Verhalten kann bisher nur spekuliert werden, es hat aber vermutlich etwas mit der durch Corona veränderten Mobilität zu tun.

Masterstudiengänge boomen

Demgegenüber steht ein deutlich gewachsenes Interesse an den Masterstudiengängen der Friedrich-Schiller-Universität. Über 80 Prozent mehr Erstsemester als im Vorjahr zeigen, dass die Jenaer Masterstudiengänge gut aufgestellt sind und durch neue Studiengänge passend erweitert werden konnten. Auch in den MINT-Studiengängen – sowohl im Bachelor als auch im Master – steigen die Zahlen. Dies beruht neben kontinuierlich hochwertiger Lehre und Forschung in diesen Fachgebieten sicher auch auf den Aktivitäten, die im diesjährigen MINT-Festival ihren Höhepunkt fanden.

Diese Zunahme gilt auch für die Lehramtsstudiengänge im MINT-Bereich, während das allgemeine Interesse an einem Lehramtsstudium – v. a. für die Regelschule – zurückgegangen ist.

Eine Einschreibung an der Friedrich-Schiller-Universität ist kurzfristig im Studierenden-Service-Zentrum noch bis Ende der Woche möglich, so dass sich die endgültigen Studierendenzahlen noch verändern werden. Fest steht aber: Die Universität bleibt beliebt und macht Jena zu einer jungen und internationalen Stadt.

Feierliche Immatrikulation am 21. Oktober

Die Erstsemester und ihre Angehörigen sind herzlich zur Feierlichen Immatrikulation am Donnerstag, den 21. Oktober, ab 13.30 Uhr eingeladen. Aufgrund der Corona-Beschränkungen und der über 3.900 möglichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird der Festakt auch in diesem Jahr nur digital stattfinden. Den genauen Ablauf und den Livestream finden alle Interessierten unter: https://www.uni-jena.de/Immatrikulationsfeier.

Der Campus der Universität Jena ist so lebendig wie viele Monate nicht mehr, schließlich sind zum Vorlesungsstart über 17.700 Studierende immatrikuliert.
(Foto: Jens Meyer/Universität Jena)

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